Baugeschichte des Wohnhauses Am Bassin 10
Bei dem Haus Am Bassin 10 handelt es sich um eine fünfachsige Fassade. Die Aufzeichnungen zu dem Haus belegen, dass im Jahr 1892 der Schlachtermeister Carl Stünz die Erlaubnis erhielt, im Hintergebäude des Hauses ein Schlachthaus einzurichten. Ein Jahr später, 1893, ermöglichte der Eigentümer eine Durchfahrt durch die Mittelachse des Hauses. Dazu war im Flurbereich die Entfernung der Treppe notwendig. Aufzeichnungen über die erhaltene Genehmigung sind noch heute einsehbar (Bohle-Heintzenberg). 1894 wurde das Haus an die Kanalisation angeschlossen. Für die beiden Schaufenster und Geschäftseingänge liegen genehmigte Anträge aus dem Jahr 1942 vor.
„…..Auf diesem Platz, das spüre ich jetzt, ist wenig natürlich und selbstverständlich gewachsen. Vieles erscheint künstlich. Ich spüre hier, wie oft in Brandenburg, diesen starken Willen, sich selbst, den Bewohnern und dem Land etwas abzuringen. Unter großer Anstrengung und gegen Widerstände. Den Willen, sich und seine Umwelt zu bilden und zu kultivieren. Wobei sich dann unbemerkt, neben dem Nützlichen und Zweckmäßigen auch Anmut und Leichtigkeit einstellen können…
Eben ‚…Utile cum dulci…‘ „